420 058 im Farbenspiel 1984
6 Jahre nach seiner HU rückte 420 058 Anfang Januar 1984 zur fälligen Untersuchung in das Bw Steinhausen ein. Dieses übergab das Fahrzeug an das Aw in Freimann. Die nächsten Monate verblieb der Triebzug im dortigen Werk. Er sollte der Hauptdarsteller einer bis heute nicht erzählten Geschichte werden, über welche die damalig daran aktiv beteiligten Stellen stillschweigen vereinbart hatten.
Natürlich, wir wissen: Wenn irgendetwas in Bahnkreisen verschwiegen werden soll, so ist das Geheimnis schnell keines mehr.
Es wäre wohl auch in diesem Falle so gekommen, wenn nicht zwei Umstände dies doch verhindert hätten.
Die eine Begründung ist das schnelle Handeln der Protagonisten, wovon an dieser Stelle noch zu berichten ist.
Die zweite Begründung liegt in der Natur der Sache. Dem ET420.
Dieser war im Jahre 1984 zwar ein vielbenutztes und durchaus geschätztes Fahrzeug, doch im Alltag wurde dem Fahrzeug kaum Beachtung geschenkt.
Objekte der Begierde waren Seinerzeit im Raum München vor allem die Altbau E-Loks, die sich zunehmend auf dem Rückzug befanden.
Warum hätte man sein Augenmerk auf die alltäglich präsente S-Bahn richten sollen?
Gute Frage.
Hier nun, nach 23 Jahren kommt die Antwort. Womit wir mit der Geschichte beginnen wollen:
DB Hauptverwaltung, Frankfurt am Main im Frühjahr 1984.
Es ist die Zeit der "Neuorientierung" der Deutschen Bundesbahn. Noch ein Jahr, dann soll sich die DB im Rahmen der 150-Jahr-Feier als modernes, kundenorientiertes und innovatives Unternehmen präsentieren. Die zuständigen Stellen für das Thema "Außendarstellung", neudeutsch "Marketing" kämpften für ein einheitliches Bild der Bundesbahn am Reisemarkt.
Immer wiederkehrendes Thema war dabei die Lackierung des Fahrzeugparks. Damals wie heute ist das oberste Bestreben die Darstellung eines geschlossenen, einheitlichen Erscheinungsbilds des Unternehmens. Farben und Farbaufteilung an den Fahrzeugen waren dabei immer wieder Gegenstand der Diskussion.
In den frühen siebziger Jahren schien sich das sog. Pop-Design durchzusetzen.
Es war von farbenfrohen Farbvarianten gekennzeichnet, die zudem mit einer Farbaufteilung verbunden war, in der stets der untere Fahrzeugteil mit einer grauen Farbfläche bedacht war. Die Baureihe 420 und die erste Serie der Baureihe 614 wurden in dieser Poplackierung ausgeliefert. Einige Garnituren aus dem Wagenpark des Fernverkehrs trugen die Kombination in frischen Farben (blau, grün und rot) ins Land.
Die schon oben erwähnten Stellen in Frankfurt, die diese Entscheidung zur Erneuerung der Außendarstellung getroffen hatten, trauten schon bald ihrem eigenen Mut nicht mehr und erdachten sich eine "konservativere" Farbvariante.
Die Farbkombination "ozeanblau-beige" war geboren. Sie sollte ab etwa Mitte der siebziger Jahre allmählich ihren Siegeszug antreten. Die zuständigen Stellen forcierten im Laufe der Zeit ihr Vorhaben, dass neue Erscheinungsbild auf alle Fahrzeuge zu übertragen.
Die bei vielen Eisenbahnern und Eisenbahnfreunden eher ungeliebte Farbkombination brach recht schnell selbst in solchen "Heiligtümern" wie den Beständen der E18 und E44 ein. Zwar entgingen z.B. die Uerdinger Schienenbusse wie durch ein Wunder dem Vorhaben (wohl weil stets an das baldige Ende der Brummer gedacht wurde), doch z.B. die Akkutriebwagen der Baureihe 515 mussten alsbald zunehmend im neuen Gewand auf Fahrt gehen.
Schon zu beginn der achtziger Jahre gab es kaum noch eine Lokbaureihe, die nicht mit mindestens einem Fahrzeug in ozeanblau-beige vertreten war. Nur an die Baureihe 103 und das damit verbundene IC-(TEE-)Farbkonzept traute sich niemand heran. Alles andere war aber vor einer "Anpassung" nicht sicher.
Für so manches entsetzen bei den Fans sorgten da "Neuerscheinungen" liebgewordener Fahrzeuge, wie z.B. die Baureihen 110, 194, 212, 221, 624, 634, 427 und die "Eierköpfe" der Baureihen 430 und 457. Dazu erhöhte der zunehmende Anteil an ozeanblau-beigen (kurz: "o/b") Reisezugwagen das Schaudern bei einem großen Teil der Fangemeinde.
Ein Beispiel für die vielen prominenten Opfer der Umlackierungswelle in ozeanblau-beige: Die Baureihe 427, direkter Vorfahre des ET420.
Vielleicht hatte Harald Schulz schon geahnt was da noch kommen könnte, als er am 19.September 1982 diese Garnitur als "Schuster Express" bei Stuttgart-Zazenhausen ablichtete.
Die Deutsche Bundesbahn gab zu jener Zeit immer öfters zu verstehen, das sie gewillt ist soweit wie möglich das Farbkonzept auf alle Fahrzeuge anzuwenden. So war im Jahre 1984 zwar o/b schon gut 10 Jahre lang zur Anwendung gekommen, doch war immer noch ein gehöriger Anteil des DB Fuhrparks in "Alt-" oder Poplack unterwegs.
Welches Farbkonzept repräsentiert die S-Bahn?
Eine Sonderstellung hatte sich dabei im Laufe der Jahre die Baureihe 420 erworben. Im Jahre 1970 in gleich drei Popfarben-Varianten vorgestellt, hatte sich im laufe der Jahre blau und orange im Erscheinungsbild dieser Fahrzeuge durchgesetzt. Blau war dabei bekanntlich den Münchner Fahrzeugen vorbehalten, was allerdings nicht bedeutete das man diese Farbe nicht auch mal in Stuttgart, Frankfurt oder Köln erblicken konnte.
Es schien sich tatsächlich so zu verhalten, dass der ET420 dem Trend zur Vereinheitlichung stand halten könnte. Bis zur Auslieferung des (vorerst) letzten 420er im Jahre 1981 traute sich keiner der Verantwortlichen in Frankfurt den Farbwunsch "o/b" für diese Baureihe laut zu artikulieren.
In den Jahren hatte sich auch ein stiller Kreis von Befürwortern des Popdesigns für die S-Bahnfahrzeuge gebildet. Die Frage ob diese Farbkombination für das Produkt "S-Bahn" in ganz Deutschland festgeschrieben werden könnte, schien sich in Hamburg zu entscheiden. Für eine Werbeaktion war in den 70ern ein Triebzug der Baureihe 470 mit einer Poplackierung versehen worden, die sich in kiesegrau/hellblau aufteilte. Im entfernten glaubte man sich an die Münchner S-Bahn erinnert, auch wenn das Hellblau anfangs sehr knallig daher kam.
Das Blatt wendete sich allerdings als mit der Entwicklung der Baureihe 472 für Hamburg die Farbwahl wiederum auf ozeanblau-beige fiel.
Die Entscheidung fiel insofern nicht so schwer, da die historische Farbkombination der Hamburger S-Bahn aus blau und elfenbein dem neuen Farbkonzept entgegen kam.
So geschah es alsbald, das Garnituren von ET470 und 471 in "o/b" getaucht wurden. Und der erste "Gleichstrom-420er", der ET472, erreichte die Hansestadt ebenfalls in dieser Lackierung.
Die o/b-Befürworter hatten damit zwei Dinge bewiesen.
Einmal das diese Farbe sehr wohl auch am Produkt "S-Bahn" angewendet werden kann. Und zum anderen, das dieses Farbkonzept flexibel genug war, das es auch besondere Varianten zuließ, wodurch durchaus nicht mit Traditionen gebrochen werden musste.
So wurde bei der Hamburger S-Bahn kurzerhand die Anordnung der Farbflächen buchstäblich auf den Kopf gestellt. Damit war, trotz der augenscheinlichen Unterschiede zu dem Poplack der ET420, ein gewisser Wiedererkennungswert gegeben.
Ob in München oder Hamburg: Dem Fahrgast begegnete die S-Bahn stets mit einem blauen Fensterband, wenn auch in verschiedenen Tönen.
In den 70er Jahren entschließt sich die Bundesbahn zu dem Schritt, der S-Bahn in Hamburg statt des Popdesigns, die Farbkombination ozeanblau-beige angedeihen zu lassen.
Die Baureihe 472 wurde bereits ab Werk in diesen Farben ausgeliefert. Im Herbst 2003 ist "o/b" in Hamburg schon was besonderes. Und so lichtete Manuel Gründler am Berliner Tor 472 048 in seiner Ursprungslackierung ab.
Ozeanblau-beige als alleinige "S-Bahn Farbe"?
Das "o/b" über kurz oder lang auch in die Domäne der Wechselstrom S-Bahnen eindringen würde, zeigte sich mit dem Erscheinen des "Karlsruher Versuchzugs".
141 248 erhielt zusammen mit einer Wendezuggarnitur aus Silberlingen dabei einen ozeanblau-beigen Anstrich, der in der Aufteilung dem der Hamburger S-Bahn entsprach.
Die Garnitur wurde bewusst im Dunstkreis der S-Bahn Rhein-Ruhr eingesetzt.
Schon zu diesem Zeitpunkt munkelte man in den Kreisen der Bahninteressierten, wann es schließlich die Baureihe 420 auch erwischen würde.
Im Frühjahr 1984 war es dann soweit. In der Hauptverwaltung einigte man sich auf eine rasche Umsetzung des Vorhabens. Und mit der baldigen Umlackierung eines Triebwagens erhoffte man sich ein Exempel, das letztendlich von allen Seiten akzeptiert werden würde. Da es sich, analog zum Karlsruher Zug, lediglich um "einen Versuch", handeln sollte, glaubte man wohl auch nicht auf größeren Widerstand zu stoßen. Der allgemeine, hier nun schon ausführlich beschriebene Trend jener Zeit gab den Entscheidern dabei sogar noch zusätzlichen Rückenwind.
Die Entscheidung für München als Ort des Erstversuchs war dabei nur logisch.
Hier waren die dienstältesten Triebzüge der Baureihe beheimatet, die zudem mit der blauen Farbkombination die Farbumstellung nicht so gravierend erscheinen lassen würden. Hamburg lässt grüßen.
Letztendlich sprach auch das wirtschaftliche Argument, das eine Neulackierung sich natürlich am besten dort lohne, wo die Fahrzeuge schon ein wenig vom Einsatz gezeichnet waren.
So wurde 420 058 während der Fristarbeiten kurzerhand zum Versuchskaninchen auserkoren.
Es wird ernst für die Baureihe 420!
In einer Nacht- und Nebelaktion wurden im Aw Freimann die reichlich vorhandenen Farbtöpfe RAL 5020 "ozeanblau" und RAL 1001 "beige" angerührt.
Entsprechend der Erfahrungen aus Hamburg, wurden auch bei 420 058 die Flächenaufteilungen beibehalten.
Alle bisher blau lackierten Flächen und Zierstreifen wurden ozeanblau, die bisher kieselgrauen Flächen dagegen beige. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen fiel die Neuerung kaum auf.
Eines der wenigen Merkmale waren da der Rahmen und die Bodenwanne samt Klappen, die nunmehr auch in ozeanblau lackiert worden waren.
Eine parallele zu den nahen Verwandten der Baureihe 427 tat sich hier auf. Dieser zusätzliche Farbanteil änderte bei Licht betrachtet doch ein wenig den Gesamteindruck des Triebzugs.
Zunächst verblieb die Einheit in der Halle und wurde dann geschickt auf dem weitläufigen Gelände so verschoben, das sie neugierigen Blicken nicht sofort auffallen sollte.
Im Meer vieler "o/b" Fahrzeuge aller Baureihen fiel der ET tatsächlich nicht weiter auf.
Es ist überliefert das zwar mit Umsicht das Fahrzeug so bewegt wurde, das es nicht gleich jedermann zu Gesicht bekommen sollte. Eine wirklich strenge "Geheimhaltung" hat es dagegen aber nie gegeben.
Vielmehr wurde recht gelassen mit der "Neuerscheinung" verfahren:
Eine Baureihe mehr oder weniger im bekannten Farbkleid, was sollte schon besonderes geheimgehalten werden? Im Nachhinein kann das wohl als die perfekteste Form der Tarnung gelten. So wurde 420 058 auch nicht im Schutze der Dunkelheit nach Steinhausen überführt, sondern fuhr am Montag, den 9.April über den Nordring ins Bw.
Dort verblieb das Fahrzeug zunächst unauffällig in der Abstell- und Reinigungsgruppe vor der Werkshalle. Es ist überliefert das der Triebwagen auch in die Halle zu einigen Arbeiten gelangte. Der Sonderling gesellte sich schließlich betriebsfertig zu den anderen Fahrzeugen in der Abstellgruppe. Ein Einsatz im Fahrgastverkehr wurde allerdings von der Direktion ausdrücklich untersagt. Es liefen nämlich nach den ersten Begutachtungen des Fahrzeugs seitens höherer Stellen der BD München die Drähte nach Frankfurt schon heiß.
Eine Delegation der Hauptverwaltung wollte sich trotz (oder wegen) des ungewohnt harten Gegenwinds aus München es sich nicht nehmen lassen, "ihr Werk" vor Ort in Augenschein zu nehmen.
Dieser Besuch kam den Gegnern des neuen Farbkonzept sehr gelegen. Beim Ortstermin in der Abstellgruppe am Freitag, den 13. April 1984 soll es dann auch recht "zünftig" zur Sache gegangen sein, wie von einem damaligen Teilnehmer überliefert ist. Die Gespräche schienen sehr eindrücklich gewesen zu sein. Beide Fraktionen hatten an dem darauffolgenden Wochenende noch Zeit, die Argumente und Fronten zu ordnen.
Der Kompromiss
Am Montag wurde schließlich von München aus direkt an oberster Stelle der Hauptverwaltung in Frankfurt der Hebel angesetzt. Im Mittelpunkt stand nun wieder die Frage im Raum, wie in Zukunft das Bild des Produkts "S-Bahn" aussehen sollte.
In diesem Kreise kam es schließlich über mehrere Etappen zu einer Einigung, bei der die Farbkombination "orange-kieselgrau" als die allein gültige Farbe des Schnellbahnverkehrs festgeschrieben wurde. Ausdrücklich ausgenommen war dabei die S-Bahn in Hamburg. Es wurde in den darauffolgenden Monaten ein Konzept ausgearbeitet, das diese Entscheidung (vorerst) festschrieb.
So hatte man zwar in München mit der Verhinderung von ozeanblau-beige durchaus Erfolg gehabt, doch geschah dies doch zu einem hohen Preis.
Den geliebten Sonderstatus, den München seit 1971 mit der eigenen Farbkombination blau-kieselgrau inne hatte, musste man nun schweren Herzens aufgeben.
Des weiteren kann dieses Ereignis durchaus auch als der Wendepunkt in der Ausbreitung des vielfach verhassten "o/b"-Schemas bezeichnet werden.
Noch im gleichen Jahr ging auf der Strecke Köln - Gummersbach das Versuchsprogamm "City Bahn" an den Start. Die dabei eingesetzten 218er mit Wendezuggarnituren erschienen nicht mehr im angedachten Farbkonzept des "Karlsruher Versuchzugs", sondern erstrahlten im frischen kieselgrau-orange. Ein weit sichtbares Zeichen, das die getroffene Entscheidung der Hauptverwaltung unverrückbar feststand.
Darüber hinaus sah man nach diesem Ereignis davon ab, weitere, bislang verschonte Baureihen mit o/b zu "beglücken".
So blieb der ET420 die letzte Baureihe, die sich in die lange Reihe der ozeanblau-beigen Triebfahrzeugen fügen sollte.
Doch es blieb bei dem Versuch.
Die kurze o/b-Epoche der Baureihe 420
Bereits am Montag, dem 16. April 1984 rückte 420 058 schon wieder in die Werkshallen von Steinhausen ein. Es kam zu einem größeren Motorentausch, wobei der Triebzug danach nicht mehr mit eigener Kraft bewegt werden konnte. Wenig später wurde das Fahrzeug auf das Gelände des Bw München Ost umgesetzt.
Auch dort verblieb das Fahrzeug zunächst kaum beachtet zwischen anderen Fahrzeugen und Bauten, bis es im Laufe der Woche zurück nach Freimann geschleppt wurde.
Versteckt und doch für jeden sichtbar, wer in den Apriltagen des Jahres 1984 mal am Bw München Ost vorbei schaute: 420 058, mit einem vorangestellten Schutzwagen (kein Flachwagen - soviel Deckung musste sein!), wartet auf sein weiteres Schicksal mit seiner ozeanblau-beigen Lackierung.
Die Entscheidung stand aber schon fest: grau-orange war die Farbe der Saison!
Sammlung: Gerhard Hauptmann
420 058 entschwand dort nach einer längeren (wiederum unbeachteten) Standzeit wieder in der Lackierkammer.
Die Einheit ist danach als erster Münchner 420er der 1.Bauserie mit kieselgrau-oranger Lackierung in die Statistik eingegangen.
Vereinzelten Meldungen über einen "grün-gelben" 420er wurden damals keinerlei Bedeutung beigemessen. Noch im gleichen Jahr folgten nach 420 058 weitere Einheiten der 1. Bauserie zur Umlackierung in "grau-orange". über die Jahre wäre es wohl in München allmählich zu einem vollständig orangefarbenen Bestand gekommen, wenn nicht 1988 schon wieder ein neuer Wind geweht hätte. Und auch die Epoche von orange-weiß konnte nicht für ein einheitliches Bild in München sorgen. Selbst dem heute oftmals verschmähten verkehrsrot wollte es nicht gelingen für das erhoffte Monopol zu sorgen, da 420 001 bis zum letzten Betriebstag der Baureihe 420 im Münchner Bestand verblieb (und sogar heute noch dort offiziell geführt wird).
Erst mit dem artreinen Einsatz der Baureihe 423 konnte der so lange gehegte Traum der Einheitsfarbe für München in Erfüllung gehen. Auch hier stellt sich die Frage: Zu welchem Preis?
Die andere Frage sei nochmals gestellt: Warum wurde das Ereignis nicht wahrgenommen?
Die Fachzeitschriften scheuten sich auch 1984 über "Erzählungen" zu berichten und den dünn gesäten Sichtungsmeldungen wollte man scheinbar auch nicht nachgehen. Außerdem sorgten die selten wiederkehrenden Geschichten und Fragen zu einem solchen Fahrzeug zumeist für ein Achselzucken:
"Ein 420 in ozeanblau-beige? Na wenn schon!"
Eine Antwort die man in München nicht überall so gleichgültig gegeben hätte!
Vielen Dank an den Zeitzeugen und Bildautor, der hier ungenannt bleiben möchte.
Großen Dank auch an Gerhart Hauptmann der für den entscheidenden Hinweis gesorgt hatte.
Und Nachträglich: Vielen Dank an alle die dieses Farbkonzept am ET420 verhindert hatten! :-)
Und da dieser Bericht scheinbar garnicht so schlecht gesponnen war, einige Fakten sind tatsächlich stimmig, muss an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen werden, das es sich hier um eine erfundene Geschichte handelt!
Die Farben ozeanblau-beige haben die Baureihe 420 nie erreicht. Nur wenige werden das bedauern, doch wer schon immer mal wissen wollte wie das wohl ausgesehen hätte, der sollte sich jetzt eine Vorstellung davon machen können.